ÖPNV oder Auto (Quelle: Verband öffentlicher Verkehr)
Wir sind allen zu Dank verpflichtet, die mit dem Zug, dem Bus, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sind. Sie befreien uns ein gutes Stück von Lärm, Staus und Abgasen. Würden alle 20.000 Berufspendler nach Friedrichshafen im Auto sitzen, ging in der Stadt gar nichts mehr. Die Zahl der Fahrgäste in Bus und Bahn ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, sie wächst weiter. Die Gürtelbahn von Radolfzell bis Lindau ist die größte Schwachstelle im Verkehr am See. Die Nachfrage ist da, im Gegenzug erwarten die Kunden zu recht auf der Gürtelbahn ein attraktives Angebot. Die Experten reden vom Humpeltakt wegen der wechselnden Abfahrtzeiten. Verspätungen und Zugausfälle machen den Fahrgästen zu schaffen. Die Gürtelbahn ist eines der letzten Diesel-Löcher im Bahnbetrieb. Die Strecke muss elektrifiziert werden. Leise, flotte Elektro-Triebwagen können dann die lauten, veralteten Diesel-Züge ersetzen. Schon die Wiederherstellung aller Ausweichstellen für die Begegnung von Zügen, die es bis vor 30 Jahren gab, sorgt für pünktlich fahrende Züge. Die Baukosten hierfür sind überschaubar. Sie entsprechen den Baukosten von ca. vier Kilometern neuer Kreisstraßen.
Die SPD der Kreise Bodensee und Konstanz startet am Freitag, den 20. Januar 2017, eine Testfahrt auf der Gürtelbahn von Friedrichshafen bis Radolfzell. /termine/ Hören, sehen, selbst erfahren, wo es klemmt und wo es gut läuft, mit Bahnkunden reden, Bürger, Gemeinderäte und Bürgermeister an der Strecke befragen und für den Ausbau der Gürtelbahn die Kräfte mobilisieren, ist das Ziel an diesem Tag.
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