Laschets rechte Hand

Veröffentlicht am 13.08.2021 in Aktuelles

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Die ROTEN FRAUEN beziehen Stellung gegen Nathanael Liminski

 

In verschiedenen Medien wurde das sogenannte „Negative Campaigning“ der SPD durch den „Matroschka-Spot“ thematisiert und auch kritisiert.
In dem SPD-Wahlkampfspot zur Bundestagswahl 2021 wird anhand von Matroschkas, von denen jede das Gesicht eines umstrittenen CDU-Politikers trägt, erläutert, wofür der jeweiligen Politiker aus SPD-Sicht steht. Darunter ist auch Nathanael Liminski.
Tenor der Medien war häufig, dass die SPD gegen Religiosität im Allgemeinen oder gegen den Katholizismus im Besonderen sei.

Auch der „Südkurier“ bezieht dazu Stellung. In der Ausgabe vom 11.08.21 wird Liminski in der Rubrik „Das Portrait“ bescheinigt, dass er sich „im persönlichen Gespräch [ …] weder als Fundamentalist noch als persönlicher Moralist“ gezeigt habe.
Dieser Satz ist von einer Schlichtheit (oder ist es Kalkül?), die einem den Atem verschlägt.
Liminski war bis mindestens März 2020 stellvertretender Vorsitzender der „Stiftung für
Familienwerte“. Das klingt zwar harmlos und freundlich, ist es aber nicht.  Diese Stiftung ist Bündnispartnerin von „Rettet die Familie“, und dazu gehören auch die WerteUnion und etliche andere dubiose Einrichtungen mit Verbindungen zu „Opus Dei“ (s. Screenhots).
Es geht bei Liminski nicht um Jugendsünden etc.– die seien jedem zugestanden -, sondern darum, dass sich seine damalige Haltung in seiner aktuellen fortsetzt, auch wenn der von ihm gegründete Verein „Generation Benedikt“ jetzt stattdessen „Initiative Pontifex“ heißt.
Seine Ziele: Deutschland zu re-katholisieren, keine Ehe für alle, keine Schwangerschaftsabbrüche. Ärztliche Informationen dazu werden als „Werbung für die vorgeburtliche Tötung von Kindern“ bezeichnet. Dass ultraorthodoxe Positionen, kommuniziert über neurechte Kanäle, in der Politik nicht unbedingt karrierefördernd sind, weiß Liminski selbstverständlich auch - weshalb er sich seit Jahren bedeckt
hält. Dass solche Positionen aber für Stimmen sorgen, die Laschet sonst nicht bekäme, wissen beide.
An dieser Stelle sei daran erinnert, dass der „Opus Dei“ nahestehende „Verband kinderreicher Familien“ gerade von Laschets CDU in den WDR-Rundfunkrat befördert wurde.
Nein, wir sind nicht gegen Religiosität. Wir wenden uns aber entschieden gegen rückwärtsgewandte und fundamentalistische Organisationen und Personen, deren Werte mit denen unserer heutigen Gesellschaft unvereinbar sind.
Würde Laschet Kanzler, zöge Liminski mit ihm ins Kanzleramt – wenn wir es nicht verhindern.

 

Die Roten Frauen (Charlotte Sinha)

 
 

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