Hermann König (Mitte) moderiert den Abend Muntere Gesprächsrunde der Tettnanger Sozialdemokraten
Der reservierte lange Tisch im Nebenraum des Hotel Ritter reichte am Donnerstag Abend gerade so aus. Bei der ersten Veranstaltung zum Thema SPD im Gespräch waren 15 Teilnehmer, überwiegend SPD-Mitglieder, gekommen.
Vieles werde sich bewegen, da war man sich einig. Zwar sei die Wahl verloren worden, doch mit der Regierungsbeteiligung habe die SPD die Chance, zu zeigen, dass gute Politik möglich sei. Genügend Ansatzpunkte böte das fast 100 Seiten starke Papier zur Zusammenarbeit von Grünen und SPD. Nun müsse man etwas daraus machen. Diskussionsleiter der ersten Tettnanger SPD-Gesprächsrunde war der zweite Ortsvorsitzende der Tettnanger SPD, Hermann König. Nach einem Grußwort der Ortsvorsitzenden Siglinde Roman machte er deutlich, dass man näher ran an die Sorgen und Nöte, die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger wolle. Ziel sei, zu erfahren, was die Menschen bewege – und das dann politisch umzusetzen. König rief dazu auf, Themen zu sammeln, und die Veranstaltung alle zwei Monate anzubieten. Die interessierten Teilnehmer der ersten SPD- Gesprächsrunde waren bunt gemischt. So saßen ganz verschiedene Altersgruppen am Diskussionstisch, Das reichte vom stellvertretenden Jusovorsitzenden Bodenseekreis Philipp Stohr aus Kressbronn, über verschiedene Sozialdemokraten aus Meckenbeuren, Neukirch und Tettnang bis zum dienstältesten Tettnanger SPD-Mitglied Willi Rumsauer aus Tettnang. Auch der neue Kreisvorsitzende Adnan Sabah war nach Tettnang gekommen. Der viel besprochene Wechsel zeige sich in einigen, auch für den kommunalen Raum wichtigen Themen. Für die nächsten Veranstaltungen sollten die wichtigsten als Schwerpunktthema zur Diskussion stehen, wurde vorgeschlagen. Dazu gehörten die erneuerbaren Energien im Bodenseekreis ebenso wie die nicht unumstrittenen Maßnahmen im Bereich Jugend und Bildung.
(Text & Bild: Olaf E. Jahnke)