Überwältigender Zusammenhalt und Solidarität

Veröffentlicht am 26.04.2020 in Pressemitteilungen

Kreis-SPD lobt Alltagshelden und kritisiert F-18-Kauf scharf

In einer Telefonschalte hat der SPD-Kreisvorstand intensiv über die aktuelle Situation im Bodenseekreis seit Ausbruch der Corona-Pandemie beraten. "Wir werden alles daransetzen, die Sorgen und Bedürfnisse der vielen Menschen aufzugreifen und an die zuständigen Stellen zu bringen", so der SPD-Kreisvorsitzende Rainer Röver. "Es gibt gerade enorm viele Menschen, die durch die Corona-Pandemie in ihrer Existenz bedroht sind und die mit Ängsten, Isolation oder Doppelbelastung durch Job und Betreuung von Kindern oder Angehörigen an die Grenzen und darüber hinausgebracht werden. Diesen hören wir zu".

Der SPD-Kreisvorstand war sich aber auch einig, dass die Corona-Pandemie trotz all ihres Schreckens auch zeige, wieviel Solidarität, Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit in unserer Gesellschaft bestehe. "So viele Menschen im Bodenseekreis leisten gerade enorm viel, um unsere Gesundheit zu schützen und uns allen ein würdevolles Leben zu ermöglichen. Diesen Menschen wollen wir als SPD im Bodenseekreis aus tiefstem Herzen danken", so Röver weiter.

Viel zu lange habe man die Frage "systemrelevanter" Berufe falsch beantwortet. "Wir sehen es als unsere Pflicht, besonders nach dieser Krise all die Menschen, ob im Gesundheitswesen, an der Supermarkt-Kasse oder die Erzieherinnen und Erzieher, nicht zu vergessen. Wir werden grundlegende Fragen stellen, wie all diese Helden des Alltags endlich so von unserem gemeinsam erarbeiteten Wohlstand profitieren, wie es nicht erst in der aktuellen Krise verdienen", so auch das SPD-Landesvorstandsmitglied Leon Hahn. "Zunächst gilt es aber, die enorme Leistung dieser Menschen wertzuschätzen. Die Welle der Solidarität und Mitmenschlichkeit, die wir gerade erleben, widerlegt all diejenigen, die unsere Gesellschaft nach Ellenbogen-Mentalität und dem "jeder-ist-sich-selbst-der-Nächste"-Prinzip ausrichten wollen. Wir sind stolz auf die Solidarität, die wir im Bodenseekreis erleben", so Hahn weiter.

Auf harte Kritik und auf Unverständnis stieß im SPD-Kreisvorstand der Vorstoß der CDU-Verteidigungsministerin, 45 F-18 Kampfjets mit Atombomben-Tauglichkeit von den USA kaufen zu wollen. "Nicht nur, dass wir es grundsätzlich für falsch halten, dass die Bundeswehr atomwaffenfähige Waffensysteme besitzt und bedienen soll. Mit dem unsinnigen und unnötigen Vorpreschen hat Kramp-Karrenbauer auch erneut gezeigt, dass sie mehr auf ihr Profil, statt auf abgestimmte Initiativen zur Förderung des Friedens aus ist", so auch der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Norbert Zeller. "Wir stärken der SPD-Bundestagsfraktion ausdrücklich den Rücken, dieses Vorhaben nicht mitzutragen und erwarten dies auch von der Friedenspartei SPD in einer Regierung". Der Kreisvorstand stellte daher in Frage, ob die hierfür aufgewendeten Mittel gerade mit Blick auf die aktuelle Krise sinnvoll eingesetzt seien.

 
 

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