SPD-Politiker beim Weltmarktführer IHSE in Oberteuringen

Veröffentlicht am 19.10.2019 in Fraktion

Baff erstaunt war die SPD-Delegation, darunter der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster und SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert Zeller,  dass in Oberteuringen ein Weltmarktführer mit etwa 100 Beschäftigten beheimatet ist, gegründet vor 35 Jahren in einer Garage in Ailingen.

Geschäftsführer Enno Littmann zeigte den Gästen auf, wie moderne Leitzentralen mit IHSE-Technik unabhängig vom Standort der Rechner die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen. Zahlreiche Leitstellen habe sein Unternehmen IHSE bereits weltweit ausgestattet. Anwendungen gäbe es im Transportwesen, im Flugverkehr ebenso, wie auf Bohrinseln, Schiffen oder in der Industrie, z. B. bei BMW, VW und MTU. Aber auch Theater, Tonstudios und Mobile Einsatzzentralen sind mit der Technologie aus Oberteuringen ausgerüstet. Littmann zeigte auf,  welche Zukunft Leitstellen künftig haben werden, wie beispielsweise im Gesundheitswesen oder bei der Digitalisierung von Schulen.

Littmann: „IHSE liefert die Infrastruktur, damit von einem Arbeitsplatz auf die verschiedenen Rechner, die sich in einem Nebenraum befinden, zugegriffen werden kann, abgeschottet von der Außenwelt.“ Hacker hätten keine Chance das System zu knacken. Ehrgeiz von IHSE sei, Technologieführer weltweit zu bleiben. Das kleine aber feine Unternehmen legt bei der Geräteentwicklung großen Wert auf eine sehr enge Zusammenarbeit  mit den Kunden. Das Unternehmen ist global präsent, sei es in China, USA oder Japan. Und natürlich wird auch der europäische Markt bedient.

Für Martin Gerster, Chefhaushälter für das Innenministerium des Bundeshaushalts, bieten die Technologien von IHSE hervorragenden Anwendungsmöglichkeiten, vor allem in den nachgeordneten Behörden, wie z. B. dem THW.  Gerster betonte, dass es wichtig sei, gerade bei sicherheitsrelevanten Technologien nicht von den USA oder China abhängig zu werden. Nach Einschätzung von Littmann sei inzwischen China in wesentlichen Branchen Technologieführer. Er sei erst gerade aus China gekommen und musste feststellen, dass auf der kurzen Fahrt nach Oberteuringen seine Gespräche dreimal unterbrochen wurden. Selbst an der Chinesischen Mauer könne er ohne Unterbrechung telefonieren. Die Gesprächspartner waren sich einig, dass Deutschland sich nicht selbst von den technologischen Entwicklungen abhängen darf.

Norbert Zeller erkundigte sich über die Einsatzmöglichkeiten beim Flughafen Friedrichshafen, da IHSE bei der Flugsicherung u. a.  in Holland, Belgien, USA und Peking tätig ist. Da in Friedrichshafen einige Investitionen anstehen würden, hoffe er, dass das heimische Unternehmen mit berücksichtigt werde. 

Beim der anschließenden Betriebsbesichtigung konnten sich die SPD-Politiker von der Genialität des Unternehmens überzeugen. Sowohl die Entwicklung als auch die Produktion der Leitzentralen-Technik finden in Oberteuringen statt. Damit können sowohl einfache wie auch sehr anspruchsvolle Arbeitsplätze in der Region angeboten werden, was nicht nur Gerster und Zeller imponierte, sondern auch bei den beiden SPD-Gemeinderäten Günther Schnappauf und David Funes eine hohe Anerkennung bewirkte.

 
 

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