Bodenseekreis B 31-neu: Das letzte Wort hat der Bund

Veröffentlicht am 06.10.2013 in Presseecho

Die B 31 zwischen Überlingen und Friedrichshafen ist vom Land für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet worden. Das Land wird bis Ende November eine Priorisierung der Projekte vornehmen.

Bewegung in Sachen Bundesstraße 31: Das Landes-Kabinett hat die Straße für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Das Land Baden-Württemberg hat seine Maßnahmenliste zum Bundesverkehrswegeplan 2015 vorgelegt. Auch die B 31-neu zwischen Überlingen und Friedrichshafen ist nach Angaben des Grünen-Landtagsabgeordneten Martin Hahn und der SPD Bodenseekreis unter den angemeldeten Projekten. „Mit der Anmeldung der B 31 und den damit verbundenen Ortsumfahrungen sollen – gerade auch im Ländlichen Raum – Menschen vom Durchgangsverkehr entlastet und die Wirtschaft gestärkt werden. Dadurch verringern sich Unfallgefahren, Lärm, schlechte Luft und Staus“, so die Kreis-SPD in einer Mitteilung. Es sei erfreulich und notwendig, dass die Bundesstraße B 31 in der Anmeldeliste enthalten sei, freut sich SPD-Kreisvorsitzender Dieter Stauber. Und der Landtagsabgeordneter Martin Hahn stellt fest: „Die Anmeldung ist ein klares Signal, dass das Land die Ost-West-Verbindung am nördlichen Bodenseeufer verbessern will und dass das Land auch eine Lösung für die verkehrlich sehr stark belastete Ortsdurchfahrt Hagnau als dringlich sieht.“ Das Land habe einen vierspurigen Ausbau der West-Ost-Verbindung durch den Bodenseekreis vorgeschlagen. Die B 31 solle außerdem einen beidseitigen Standstreifen erhalten. Ingesamt wurden vom Land rund 160 Maßnahmen mit einem voraussichtlichen Finanzvolumen von mehr als elf Milliarden Euro angemeldet. Nach Ansicht der Kreis-SPD stellt dies den realistischen Bedarf dar. Daher fordert sie den Bund auf, die finanziellen Mittel für den Bundesfernstraßenbau in Baden-Württemberg bedarfsgerecht zu erhöhen, da hier die Belastung auf den Straßen seit Jahren größer sei als anderswo in Deutschland. Bei der aktuellen Finanzausstattung durch den Bund – 2014 sind bisher knapp 90 Millionen Euro vorgesehen – würde es nach Angaben des Grünen-Politikers Martin Hahn weit über 50 Jahre dauern, alle Maßnahmen umzusetzen. Daher werde das baden-württembergische Verkehrsministerium die Maßnahmen nach ihrer Dringlichkeit ordnen und diese Reihenfolge der Projekte dem Bund vorschlagen. In die Priorisierung würden Verkehrszahlen, Baukosten, Unfallzahlen, Lärmfolgen und Flächeninanspruchnahme der Neubaumaßnahmen einfließen. Die Ergebnisse der Priorisierung sollen Ende November vorliegen. Die SPD Bodenseekreis geht davon aus, dass – entsprechend der Priorisierungsliste des Landes – die B 31 ganz oben landet. Das letzte Wort hat dann der Bund. Erschienen: 04.08.2010, www.suedkurier.de

 
 

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